Zum ersten Advent: Weihnachtshäuser und Marienburg erstrahlen
Pünktlich zum ersten Adventswochenende erstrahlen vielerorts in Niedersachsen die Weihnachtshäuser. Manche von ihnen sind längst regionale Berühmtheiten. Auch die Marienburg ist illuminiert.
Darf es noch eine Lichterkette mehr sein? Vielleicht noch die zauberhaft funkelnde Rehfigur dazu? Wer sein Privathaus im Advent in ein Weihnachtshaus verwandelt, um sich und anderen eine Freude zu machen, der will auch den ganz großen Lichterglanz. Trotz der hohen Strompreise. Martina und Sven Borchart aus Delmenhorst zum Beispiel.
60.000 Lichter bringen Weihnachtshaus in Delmenhorst zum Strahlen
Die beiden schmücken ihr Haus bereits seit 20 Jahren zur Weihnachtszeit aufwendig mit Lichtern, Pyramiden und Figuren. Jedes Jahr anders. Die steigenden Energiepreise ändern daran nichts: "Hobbys kosten nun mal Geld", sagen sie. Und es sei ihnen eine Herzensangelegenheit. Mehrere hundert Besuchende kämen an den Wochenenden vorbei. Pünktlich zum ersten Advent am Sonntag werden die Borcharts ihre 60.000 LED-Lichter in Delmenhorst einschalten.
Weihnachtshaus in Bücken spart wegen Energiekrise Strom
Andere Weihnachtshaus-Fans wollen und müssen Strom sparen. Etwa Rolf Vogt in Bücken bei Nienburg. 600.000 LED-Lämpchen bringt er zum Leuchten. Das sei Europarekord, sagt der 75-Jährige. In diesem Jahr will er aber immer schon nach zwei Stunden das Licht wieder ausmachen, in früheren Jahren strahlte sein Haus vier Stunden.
Winterzauber auf Schloss Marienburg
In eine Art Weihnachtsschloss verwandelt sich die Marienburg bei Pattensen (Region Hannover): mit einer Licht-Show im Innenhof, geschmückten Tannenbäumen und lebensgroßen Nussknackern. Nun müsste es nur noch schneien. Doch Schnee ist zumindest an diesem Wochenende nicht in Sicht.