Wurfsaison der Kegelrobben endet - Zahl der Heuler bleibt gleich
Die Wurfsaison der Kegelrobben endet in den nächsten Wochen. Auch an der niedersächsischen Küste steigt die Anzahl der Tiere - die Zahl der Heuler hat sich dadurch jedoch nicht erhöht.
In Niedersachsen kümmert sich die Seehundstation in Norddeich um verlassene Kegelrobben, sogenannte Heuler. Zurzeit werden dort 17 Tiere gepflegt, die wieder ausgewildert werden sollen, sobald sie groß genug sind, um alleine in der Natur zu überleben. Der Seehundstation zufolge entspricht das ungefähr den Zahlen der vergangenen Jahre - es handelt sich demnach also nicht um ein Rekordjahr.
Kegelrobben in Niedersachsen - mehr als 1.000 Tiere
Das liegt aber natürlich auch daran, dass vor der niedersächsischen Küste zur Zeit noch weniger Kegelrobben leben als zum Beispiel auf Helgoland (Schleswig-Holstein). Die größte Kolonie Niedersachsens, auf der Kachelotplate zwischen Borkum und Juist, zählt ein paar Hundert Tiere - entsprechend gibt es dort nicht so viele Heuler. Dennoch steigt die Anzahl der Tiere auch vor der Küste Niedersachsens, mit aktuell deutlich über 1.000 gezählten Tieren.