Trinkwasser in Lüneburg: Wasserleitung noch immer defekt
Fast den gesamten Mittwoch ist im Süden von Lüneburg die Trinkwasserversorgung ausgefallen. Inzwischen kommt wieder Wasser aus den Hähnen. Der Schaden an der Leitung ist aber noch nicht behoben.
Das Leck befinde sich im Bereich einer 400 Meter langen Wasserleitung in der Ilmemau-Niederung zwischen Melbeck und Deutsch Evern, heißt es vom Versorger Avacon. Genauer könnten das die Techniker bislang noch nicht sagen. Um zu prüfen, an welcher Stelle das Rohr undicht ist, soll nun Druckluft durch diese Leitung gepumpt werden. Erst dann können die Fachleute einschätzen, wie groß er Schaden tatsächlich ist und ob das Leck repariert werden kann oder eine neue Leitung verlegt werden muss. Am Mittwochabend hatte Avacon eine parallel laufende zweite Wasserleitung aktiviert, um die Haushalte im Süden Lüneburgs möglichst schnell wieder mit Trinkwasser zu versorgen.
2.000 Haushalte in mehreren Ortschaften betroffen
Betroffen von der Großstörung, die gegen 9.15 Uhr gemeldet worden war, waren nach Auskunft des Versorgers rund 2.000 Haushalte in den Ortschaften Deutsch Evern, Embsen, Melbeck, Oerzen und in Teilen von Südergellersen. In der Grundschule und der IGS Embsen fiel die Schule aus, weil auch dort kein Trinkwasser aus den Hähnen kam und die sanitären Einrichtungen nicht benutzt werden konnten. Gegen Mittag hatte Avacon für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner Wasserwagen bereitgestellt.