Silvester-Randale: Polizei in Peine will Präsenz erhöhen
Mehr Streifen, mit und ohne Uniform: Die Polizei in Peine verstärkt ihre Präsenz in der Stadt. Es ist eine Reaktion auf die Ausschreitungen am Silvesterabend.
Das kündigten Polizei, Stadt und Landkreis Peine auf einer Pressekonferenz am Freitag an. Verstärkt werde man das Gebiet rund um die Braunschweiger Straße und Nord-Süd-Brücke in Augenschein nehmen. Das gelte aber nicht nur für die Südstadt, in der es zum Jahresabschluss zu erheblichen Ausschreitungen gekommen war, sagte Polizeisprecher Malte Jansen. Alles, was "überwachenswert" sei, werde auch überwacht.
Verletzter Polizistin geht es wieder gut
Eine größere Menschenmenge hat in der Nacht zu Freitag in Peine Einsatzkräfte mit Feuerwerkskörpern attackiert. Die Polizei wurde aus der Dunkelheit heraus mit Raketen beschossen und mit Böllern beworfen. Eine Polizistin wurde dabei verletzt. Ihr soll es nach Auskunft der Polizei mittlerweile wieder gut gehen. Konkret wurden noch keine mutmaßlichen Täter ermittelt. Anhaltspunkte liefern aber Videos aus der Nacht, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden. "Es sieht so aus, als würden wir da gut vorankommen", sagte Polizeisprecher Jansen. Nach Informationen der Peiner Polizei sollen die mutmaßlichen Täter in der Regel jung und männlich mit einem Migrationshintergrund sein.