Norddeutschland stark von Folgen des Klimawandels bedroht
Die norddeutschen Bundesländer sind durch die Auswirkungen des Klimawandels besonders gefährdet. Das geht aus Daten des Risikoanalysten XDI hervor.
Demnach sind vor allem die Küstenregionen Niedersachsens, Hamburgs, Schleswig-Holsteins, Mecklenburg-Vorpommerns und Bremens gefährdet. Konkrete Gefahr besteht in Überflutungen küstennaher Regionen aufgrund des steigenden Meeresspiegels. Als weiteres Bundesland wird Bayern genannt, wo Gebiete an Flüssen und den Alpen von Folgen der Erderwärmung betroffen sind oder sein werden.
Vor allem China, Indien und die USA stark gefährdet
Europaweit gelten demnach außerdem der Norden Belgiens und Italiens sowie Teile Russlands als besonders bedroht. Allerdings liegen 80 Prozent der 50 am stärksten gefährdeten Regionen außerhalb Europas. Im weltweiten Vergleich muss der Studie zufolge besonders in Gegenden in China, den USA und Indien mit massiven Schäden durch Extremwetter-Ereignisse gerechnet werden. Die Analyse basiert auf der Annahme, dass die Erderwärmung bis Ende des Jahrhunderts um mehr als drei Grad über den vorindustriellen Wert steigt. Die Analyse untermauert Prognosen der Forschung zum Thema, wonach extreme Wetterereignisse zunehmen.