Niedersachsen bei E-Bikes bundesweit auf Platz eins
In Niedersachsen sind E-Bikes besonders beliebt. Einer Umfrage zufolge besitzen rund 27 Prozent der Befragten ein Fahrrad mit Elektro-Antrieb - damit liegt Niedersachsen bundesweit vorn.
Gemeinsam mit Schleswig-Holstein teilt sich Niedersachsen bundesweit den ersten Platz. Das geht aus einer Umfrage hervor, die der Energieversorger E.ON am Donnerstag veröffentlicht hat. Demnach gaben in den beiden Bundesländern jeweils 27,2 Prozent der Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren bei der Befragung zwischen März und April 2023 an, ein E-Bike oder Pedelec zu besitzen.
Niedersachsen: Wo sind die Elektro-Fahrräder am beliebtesten?
Bei einer Umfrage vor zwei Jahren belegte Niedersachsen ebenfalls den Spitzenplatz im Ländervergleich. Damals gaben 26 Prozent der Befragten an, ein E-Bike zu besitzen. Wie die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zeigen, sind die elektrischen Fahrräder in Niedersachsen in der Grafschaft Bentheim am beliebtesten:
1. Platz: Landkreis Grafschaft Bentheim (39,4 Prozent)
2. Platz: Landkreis Emsland (35,1 Prozent)
3. Platz: Landkreis Vechta (34,9 Prozent)
4. Platz: Landkreis Cloppenburg (34,7 Prozent)
5. Platz: Landkreis Ammerland (34,3 Prozent)
6. Platz: Landkreis Osnabrück (32,7 Prozent)
7. Platz: Landkreis Wittmund (32,4 Prozent)
8. Platz: Landkreis Uelzen (31,9 Prozent)
9. Platz: Landkreis Diepholz (31,8 Prozent)
10. Platz: Kreisfreie Stadt Emden (31,7 Prozent)
Immer mehr jüngere Menschen fahren E-Bike
Aus der Umfrage geht auch hervor, dass immer mehr jüngere Menschen ein E-Bike besitzen. Zwischen 2021 und 2023 ist der Wert den Angaben zufolge bei den 18- bis 29-Jährigen in Deutschland von 9,8 auf 13,8 Prozent gestiegen. Große Vorteile sehen die Befragten der Erhebung zufolge unter anderem in der Klimafreundlichkeit und der geringeren körperlichen Anstrengung gegenüber einem herkömmlichen Fahrrad. Bundesweit haben demnach 23,3 Prozent der Befragten ein Pedelec. 2021 waren es noch 20,8 Prozent. Nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein auf dem ersten Platz folgen Baden-Württemberg und Bayern mit jeweils 25,2 Prozent sowie Nordrhein-Westfalen mit 25 Prozent.