Minister Lies: 49-Euro-Ticket kommt frühestens im März
Der SPD-Minister geht davon aus, dass das bundesweit gültige Bahnticket nicht vor dem 1. März beziehungsweise eher 1. April "auf Grundlage der notwendigen Rechtsänderungen in Berlin zum Tragen kommt". Da das 49-Euro-Ticket kein Experiment für drei Monate sei, "müssen wir auch so starten, dass es gut funktioniert", sagte Lies der Deutschen Presse-Agentur.
Lies: Auch auf dem Land müssen Kunden gewonnen werden
Am Dienstag kommen die Verkehrsminister der Länder digital zusammen. Dabei dürfte es auch um die Umsetzung des geplanten Deutschlandtickets gehen. Mit Blick auf das heutige digitale Treffen der zuständigen Minister sagte Lies: "Wir müssen uns jetzt verständigen - und zwar endgültig zwischen Ländern und dem Bund." Lies betonte, dass es nicht allein um einen Angebotsausbau im städtischen Raum gehe. Auch in der Fläche, sprich in ländlichen Gebieten, müssten mehr Kunden gewonnen werden.
Niedersachsen plant 29-Euro-Ticket für Schüler und Azubis
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte als Starttermin Anfang 2023 vorgesehen, auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hatte jüngst noch den 1. Januar genannt. Das bundesweite Angebot soll Nachfolger des Neun-Euro-Tickets werden, das im Sommer erstrmals und befristet angeboten wurde. Mit einem Monatspreis von 49 Euro würden viele Verbraucherinnen und Verbraucher teils deutlich günstiger Bus und Bahn nutzen können als bislang. Niedersachsen plant darüber hinaus laut Koalitionsvertrag ein 29-Euro-Ticket für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende.