Glatteisgefahr: In Südniedersachsen droht gefrierender Regen
Im südlichen Niedersachsen ist am Mittwochmorgen mit plötzlich glatten Straßen durch gefrierenden Regen zu rechnen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet auch im weiteren Norden mit Glätte durch Reif und Sprühregen.
Besondere Vorsicht sei im Berufsverkehr am frühen Morgen auf den Straßen in Südniedersachsen geboten, sagte DWD-Meteorologe Tobias Reinartz dem NDR Niedersachsen am Dienstag. Im Harz und dem Weserbergland bestehe die Gefahr, dass sich gefrierender Regen bildet. Dieser entsteht dem Experten zufolge, wenn Regen auf gefrorenen Boden fällt und zu Eis gefriert. "Die Straßen sind dann schlagartig glatt", sagte Reinartz. Bis zum Vormittag sollten Autofahrerinnen und -fahrer daher darauf achten, ob es anfängt zu regnen. "Auch wenn vielleicht gar nichts passiert, sollten Sie einen Blick auf das Wetter haben", rät er. In den übrigen Teilen Niedersachsens, in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen kommt es voraussichtlich nicht zu Glatteis durch gefrierenden Regen. Stellenweise sei allerdings weiterhin mit Glätte durch Reif und Sprühregen zu rechnen, so der Experte. In Hamburg, in Teilen Niedersachsens und Schleswig-Holsteins warnt der DWD außerdem vor leichtem bis mäßigem Frost.
Nachts ist es frostig - tagsüber eisig
Bis zum Wochenende kann es laut Reinartz im gesamten Norden Nieselregen oder Schnee geben. Die Nächte bleiben dem Wetterexperten zufolge frostig, hinzu komme ein böiger Ostwind. Dieser führe dazu, dass sich die Temperaturen auch tagsüber deutlich kälter anfühlen, obwohl diese über 0 Grad liegen sollen. "Es wird eisig", betonte der Meteorologe. Am Samstag und Sonntag soll es im Norden trocken bleiben, dazu scheine gebietsweise die Sonne, so der DWD-Experte.