Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern" aus NATO-Einsatzverband zurück
Die Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern" ist am Sonntag in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurückgekehrt. Das Schiff war für sechs Monate in einem NATO-Einsatzverband unterwegs.
Mehrere hundert Familienangehörige, Freundinnen und Freunde nahmen die rund 220 Soldatinnen und Soldaten an Bord des Schiffs in Empfang. In der Nord- und Ostsee sowie in der Arktis beteiligte sich die "Mecklenburg-Vorpommern" an verschiedenen Großmanövern. Sie war Teil des Trägerverbandes des amerikanischen Flugzeugträgers "USS Gerald Ford" und diente als Flaggschiff für den deutschen Befehlshaber des Nato-Verbandes. "Es war ein langer, anspruchsvoller Einsatz mit einer durchgehend hohen Schlagzahl und zugleich einer besonderen Atmosphäre aus der monatelangen, engen Zusammenarbeit mit Schiffen aus verschiedenen NATO-Nationen", sagte Hendrik Wißler, Kommandant der Fregatte.
Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern" lief im Winter aus
Der Einsatz fand in einer sogenannten Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) statt - ein schnell verlegbarer Einsatzverband der NATO. Wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine waren weitere Kräfte an die NATO-Ostflanke verlegt worden. Im Januar war die Fregatte in Richtung Den Helder in den Niederlanden ausgelaufen und setzte anschließend Kurs in Richtung Polarkreis.
Einsatz soll fortgeführt werden
Auf ihrer Fahrt legte die fast 140 Meter lange "Mecklenburg-Vorpommern" mehr als 33.000 Seemeilen zurück - also rund 61.116 Kilometer. Der Einsatz soll in der zweiten Jahreshälfte fortgeführt werden.