Ein Auto steht nach einem Einbruch neben einem Juwelier in der Oldenburger Innenstadt. © TV7 News

Einbruch bei Juwelier in Oldenburg: Angeklagter gesteht Raub

Stand: 18.12.2023 15:17 Uhr

Vor dem Oldenburger Landgericht hat am Montag der Prozess um den Blitzeinbruch bei einem Juwelier in Oldenburg begonnen. Zum Prozessauftakt hat der 43 Jahre alte Angeklagte die Vorwürfe eingeräumt.

Er habe sich zur Tatzeit in einer finanziellen Notlage befunden, sagte der Beschuldigte nach Angaben eines Gerichtssprechers aus. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, bei dem Raubüberfall mit drei Komplizen Schmuck und Uhren im Wert von 918.000 Euro gestohlen zu haben. Der 43-Jährige soll gemeinsam mit den Mittätern im Juni ein Auto gestohlen und dann mit dem Wagen in das Schaufenster des Juweliergeschäfts in der Oldenburger Fußgängerzone gefahren sein. Das Gericht setzt den Prozess am 8. Januar fort. Am 10. Januar könnte demzufolge das Urteil fallen.

Nach Einbruch bei Juwelier: Flüchtige Diebe bauen Autounfall

Für die Flucht sollen die Männer ein bereitstehendes zweites Auto genutzt haben, mit dem sie auf der A28 einen Unfall verursachten. Nahe des Unfallortes nahmen Polizistinnen und Polizisten den 43-Jährigen, der als Beifahrer in dem Wagen gesessen haben soll, fest. Die Mittäter entkamen zu Fuß. In dem sichergestellten Unfallwagen fanden Ermittlerinnen und Ermittler Schmuck. Wenige Tage nach dem Einbruch erließ ein Richter Haftbefehl gegen den 43-Jährigen. Er sitzt seitdem im Gefängnis. Eigentlich sollte das Verfahren vergangenen Mittwoch starten, war aber krankheitsbedingt ausgefallen, wie das Landgericht Oldenburg mitteilte.

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Ein Auto steht nach einem Einbruch neben einem Juwelier in der Oldenburger Innenstadt. © TV7 News

Blitzeinbruch bei Juwelier: Haftbefehl gegen 43-Jährigen erlassen

Drei weitere Männer sind weiter auf der Flucht. Die Diebe waren mit einem Auto in das Geschäft in Oldenburg gerast. (19.06.2023) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 18.12.2023 | 13:30 Uhr

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