Stadtverkehr im Licht der aufgehenden Sonne. © picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte
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AUDIO: Durchschnitts-Temperatur in Niedersachsen steigt laut DWD weiter (1 Min)

Durchschnitts-Temperatur in Niedersachsen 2023 erneut gestiegen

Stand: 26.03.2024 13:58 Uhr

Es wird immer wärmer in Deutschland - und auch in Niedersachsen. Das geht aus den Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor, die dieser am Dienstag auf seiner jährlichen Klimakonferenz vorgestellt hat.

In Niedersachsen erreichte die durchschnittliche Temperatur mit 10,9 Grad wieder einen neuen Spitzenwert, bundesweit lag sie bei 10,6 Grad. Die hohen Werte ergaben sich nach Angaben des DWD zum einen aus dem außergewöhnlich milden Winter im vergangenen Jahr und einem sehr warmen September. Ungewöhnlich sei auch gewesen, dass es vor allem im Nordwesten des Landes zu nass war. Laut DWD war die Niederschlagsmenge in den Monaten Oktober bis Dezember insgesamt mehr als doppelt so groß wie üblich. In diesem Zeitraum seien es mehr als 660 Liter gewesen - "das ist eigentlich schon fast das Jahressoll", sagte Andreas Becker, Leiter der Abteilung Klimaüberwachung beim DWD.

Auch dieses Jahr wieder intensive Niederschläge möglich

Wegen der höheren Temperaturen der Nordsee und des Nordatlantiks, nimmt die Luft mehr Feuchtigkeit auf, was die Voraussetzung für Regen ist. Kommen dann noch aufeinanderfolgende Tiefdruckgebiete dazu, könnten auch im kommenden Herbst und Winter intensive Niederschläge nicht ausgeschlossen werden, sagte Becker.

Bodenfeuchte in Niedersachsen gut

Derzeit sind die Böden in Niedersachsen laut DWD-Vorstandsmitglied und Leiter des Geschäftsbereichs Klima und Umwelt, Tobias Fuchs, bis zu einer Tiefe von zwei Metern überall gut durchfeuchtet. Nur dort, wo noch Wasser auf den Feldern stehe, sei es zu viel. Problematisch sei das aber nicht. Stand jetzt ist Trockenheit, wie sie laut dem Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums noch im vergangenen Oktober in vielen Teilen Niedersachsens vorgeherrscht hatte, laut DWD kein Problem. Aber das bedeute keine Entwarnung: Wenn es ab sofort nicht mehr regnen würde, könnten die Pflanzen die Böden innerhalb von sechs bis acht Wochen wieder leer saugen, sagte Fuchs.

Darüber hinaus war 2023 nach Angaben des DWD ein gutes Jahr für erneuerbare Energien - es sei das windreichste seit mehr als 15 Jahren.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 26.03.2024 | 12:00 Uhr

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