April, April! Braunschweig und Hannover werden Partnerstädte
Zum 1. April haben Braunschweig und Hannover sich einen Scherz erlaubt: In einem Video verkünden sie ihre Städtepartnerschaft. Auch aus Emden und Bremen kamen kuriose Nachrichten.
"Es wächst zusammen, was zusammen gehört", verkündeten die Städte Hannover und Braunschweig auf ihren Social-Media-Kanälen. Im dazugehörigen Video schütteln sich Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) und Thorsten Kornblum (SPD), unterlegt von romantischer Akkordeon-Musik, feierlich die Hand und eine kleine Nana-Statue wird an der Seite einer Löwenskulptur platziert. Onay spricht von einem historischen Moment: "Braunschweig wird unsere Partnerstadt." Nach vielen Jahrhunderten unüberbrückbarer Hindernisse sei damit etwas gelungen, von dem "wir nie gedacht hätten, dass es klappt", ergänzt Kornblum.
Hannover-Braunschweig: Schüleraustausch gegen kulturelle Hürden
Um die kulturellen Hürden zu überwinden, kündigen die Bürgermeister sogar Schüleraustausche zwischen den beiden Städten an. Nach wenigen Stunden wurde das Video auf dem Twitter-Account der Stadt Hannover bereits Tausende Male angeschaut. In den Kommentaren wechseln sich amüsierte mit entsetzten Reaktionen ab. Die Auflösung folgte am Sonntag: "April, April"!
Nur noch M: Emden kürzt den Stadtnamen ein
Auch die Stadt Emden hat auf ihrer Website am 1. April eine kuriose "dringende" Meldung veröffentlicht: Die Seehafenstadt habe sich im Rahmen eines Modernisierungsprozesses für eine neue Namensgebung entschieden, heißt es dort. "Ein Baustein liegt in der Änderung des Namens Emden zur kurzen und präzisen Bezeichnung M." In der mündlichen Sprache sei der Name ohnehin längst etabliert. Außerdem könnten dadurch Kosten gespart werden, zum Beispiel bei Ortsschildern. "Wir werden M somit über die Grenzen hinaus bekannt machen", verspricht Oberbürgermeister Tim Kruithoff (parteilos).
Bremer Bürgerschaft bekommt einen schnurrenden Mitarbeiter
Während Emden seinen Namen verschlankt, vergrößert die Stadt Bremen ihre Bürgerschaft: "Pünktlich zum Monatsersten hat Kater 'Ernie' (gebürtig 'Ernie Nürnberger') seinen Dienst angetreten", teilte die Stadt am Samstag mit. Der zwölf Jahre alte Maine-Coon-Kater werde in ein Beamtenverhältnis auf Probe übernommen. Im Parlamentsgebäude solle er gegen den Mäusebefall vorgehen und im Plenarsaal für ein positives Betriebsklima sorgen. "Gerade bei hitzigen Debatten können wir uns vorstellen, dass ein schnurrender Kater die Gemüter beruhigt und wir sachlicher debattieren können", so Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff. Aprilscherz - oder gar keine schlechte Idee?