Homeoffice-Pauschale: Norddeutsche Bundesländer für Verlängerung
Wer von zu Hause aus arbeitet, kann pauschal Geld vom Finanzamt zurückbekommen - und zwar bis zu 600 Euro im Jahr. Ende dieses Jahres ist eigentlich damit Schluss. Vier norddeutsche Bundesländer wollen das ändern.
Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern schlagen vor, dass die Homeoffice-Pauschale erst einmal um ein Jahr verlängert wird. Also bis Ende Dezember 2023. Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) will damit die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland entlasten. Denn er rechnet damit, dass auch in diesem Winter viele Menschen von zu Hause aus arbeiten werden. Und dann müssten sie wegen der hohen Energiekosten entlastet werden, ergänzt sein Bremer Kollege Dietmar Strehl (Grüne). Schnell und unbürokratisch.
Auch DGB fordert Verlängerung - und Erhöhung der Pauschale
Bereits zuvor hatte sich der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) dafür stark gemacht, dass die Homeoffice-Pauschale über das Jahr hinaus verlängert wird. Und dass sie von 600 auf 1.500 Euro angehoben wird. Eingeführt wurde die Pauschale während der Corona-Pandemie, als viele Menschen von zu Hause aus gearbeitet haben. In diesem Winter müssen Unternehmen ihren Beschäftigten kein Homeoffice mehr anbieten.
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