Weniger Fläche, mehr Klimaschutz: Hamburg will Verwaltung modernisieren
Hamburgs Verwaltung soll schrumpfen - zumindest beim Flächenverbrauch. Das sieht ein gemeinsamer Antrag von Grünen und SPD für eine CO2-neutrale Stadtverwaltung vor.
Zu fast einem Drittel wird die Arbeit der Hamburger Verwaltung im Homeoffice erledigt. Ob der früher mal festgelegte Bedarf an Büroflächen da überhaupt noch zeitgemäß ist, sollte überprüft werden, findet die Klima-Politikerin Rosa Domm (Grüne). Die Stadt könnte bei ihrer Verwaltung Flächen einsparen und damit auch den Energieverbrauch reduzieren.
Austausch von Glühbirnen gegen sparsame LED-Lampen
Der Vorschlag ist Teil eines Paketes, das SPD und Grüne Anfang September in die Bürgerschaft einbringen wollen. Darin enthalten sind manche Selbstverständlichkeiten, die Privatleute schon lange praktizieren - etwa der Austausch von Glühbirnen gegen sparsame LEDs oder eine effiziente Einstellung der Heizungsanlage. Aber eben auch grundlegende Neuerungen bei Flächenbedarf und Mobilität.
Fahrradstellplätze und E-Ladesäulen
So soll es künftig an Standorten mit mehr als 20 Angestellten E-Ladesäulen und für die Anreise per Fahrrad überdachte Stellplätze, Umkleideräume, Schließfächer und Duschen geben. Das Ziel des Pakets: Eine klimaneutrale Verwaltung soll Vorreiter für Hamburgs Klimaziele werden.