Villa in Hamburg-Niendorf wird soziales Stadtteilzentrum
Hamburg-Niendorf bekommt ein neues Zentrum für Ehrenamt und soziale Aktivitäten. Zum Jahreswechsel hat die stadteigene Sprinkenhof GmbH die Lippertsche Villa gekauft. Zusammen mit Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) wurde am Mittwoch der Schlüssel an die künftigen Mieterinnen und Mieter übergeben.
Die Villa am Garstedter Weg soll ein Ort der Begegnung werden, verspricht die stellvertretende Bezirksamtsleiterin Sonja Böseler. "Integrationsarbeit in Niendorf - so kann's gehen", freut sich auch Dressel. Die Gründerzeit-Villa in direkter Nachbarschaft zum Tibarg werden in erster Linie der Verein "Wir für Niendorf", die Hamburger Kinder- und Jugendhilfe sowie die Arbeitsgemeinschaft interkultureller Jugendarbeit nutzen. Räume für Deutschkurse, für Kunst und Kreativität, eine Küche und ein Café haben auf den rund 830 Quadratmetern Platz.
Vor dem Einzug muss noch renoviert werden
Wie viel die Stadt für den Kauf des Gebäudes gezahlt hat, verriet der Finanzsenator nicht. Das war "kluges Verhandlungsgeschick", heißt es nur vom Bezirksamt. Sonja Böseler sagt aber auch: hier haben alle, Bezirkspolitik, Verwaltung, Sprinkenhof GmbH und die Vereine als Mieter der Villa gut zusammengearbeitet. Wann sie alle einziehen können und die Lippertsche Villa wieder mit Leben füllen, steht bislang noch nicht fest. Zunächst steht die Renovierung der Räume an.