U5 in Hamburg: Zuschüttung von Alsterflächen offenbar vom Tisch
Der Plan hatte für Proteste gesorgt: Die Hochbahn benötigt für die neue U5 Baustellenflächen - und hatte dabei auch erwogen, Teile der Außenalster zuzuschütten. Der Plan ist nun offenbar vom Tisch.
Insgesamt vier Flächen untersucht die Hochbahn als sogenannte "Baustellungseinrichtungsflächen" für die U5. Zwei davon liegen laut der Entwurfsplanung auf der Fläche der Außenalster - die Rede ist von bis zu 50.000 Quadratmetern, die zugeschüttet werden müssten. In einer Petition wurden bereits mehr als 8.000 Stimmen gegen die Teil-Zuschüttung gesammelt.
Hochbahn: Zuschüttung "sehr unwahrscheinlich"
Dass es tatsächlich zu einer Teil-Zuschüttung der Alster kommt, bezeichnet die Hochbahn jetzt aber als "sehr unwahrscheinlich". Sie will grundsätzlich versiegelte Flächen bevorzugen. Auch für den Vorsitzenden der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft, Dirk Kienscherf, scheint die Sache klar zu sein: Die Außenalster gehört demnach nicht zu den geeigneten Flächen. Als alternative Baustellenflächen sind der Lohmühlenpark in St. Georg sowie die Moorweide am Dammtor im Gespräch.
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