Spendenaktion für verstorbenen Schiffsführer in Hamburg
Bei dem Untergang eines Festmacherbootes im Hamburger Hafen ist in der vergangenen Woche der Schiffsführer ums Leben gekommen. Seit Freitag werden im Internet Spenden für die Familie des 33-Jährigen gesammelt.
Am Mittwoch vergangener Woche war der Festmacher mit seinem Boot von einem Schubverband im Hafen gerammt worden. Der tödlich verunglückte Schiffsführer hinterlässt eine Frau und einen acht Jahre alten Sohn. Niemand würde die Lücke füllen können, die Florians Tod hinterlasse, schreiben die Initiatoren der Spendensammlung im Internet. Aber seiner Frau könne man zumindest etwas von der finanziellen Last abnehmen.
Spendenaktion übertrifft Erwartungen
In Absprache mit der Firma des Mannes starteten Hafenbeschäftigte am Freitag die Spendenaktion. Das Ziel waren zunächst 40.000 Euro. Bis Dienstagmittag waren bereits mehr als 66.000 Euro zusammengekommen. Nach Angaben der Initiatorinnen und Initiatoren übersteigt die Spendensumme alles, womit man gerechnet habe.
Kollision im Hamburger Hafen
Die Kollision des Festmacherbootes mit einem Schubverband ereignete sich in der Nähe der Köhlbrandbrücke. Das Festmacherboot sank nach dem Zusammenstoß, der 33-Jährige konnte sich nicht alleine aus dem Führerhaus befreien. Sein Leichnam wurde bei der Bergung des Schiffes entdeckt.