Sozialkaufhaus "Möbelkiste Hamburg" öffnet an neuem Standort
Viele Hamburger Sozialkäufhäuser mussten in den vergangenen Wochen schließen. Hauptgrund ist die Sparpolitik der Bundesregierung. Die trifft auch Langzeitarbeitslose, die oft in Sozialkaufhäusern arbeiten. Am Donnerstag hat das Sozialkaufhaus "Möbelkiste Hamburg" an einem neuen Standort seine Pforten geöffnet.
Kundinnen und Kunden können mit nachweislich geringem Einkommen an der Dehnhaide in Barmbek mehr als 20.000 Artikel kaufen. Die ehrenamtlichen und festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter viele ehemalige Langzeitarbeitslose, hoffen auf einen Erfolg von Hamburgs größtem Sozialkaufhaus.
"Bedarf sehr hoch"
Geschäftsführerin Karen Risse: "Wir sehen, dass der Bedarf sehr hoch ist. Es lebt fast ein Fünftel der Menschen hier in Hamburg von sehr wenig Einkommen. Und deswegen ist es sehr wichtig, dass es eben auch Einkaufsmöglichkeiten für Menschen gibt, die wenig Geld haben."
Die meisten Artikel sind neu und Spenden von Herstellern. Neben Möbeln gibt es auf rund 3.000 Quadratmetern zahlreiche Haushaltsartikel und Mode. Jedes Kleidungsstück kostet vier Euro.