Rekord bei Nachwuchs-Lehrkräften in Hamburg
Hamburg bleibt bei Nachwuchslehrerinnen und -lehrern weiterhin sehr beliebt. Fast 900 junge Menschen haben sich dieses Mal um einen der 470 Referendariatsplätze beworben. Damit ist die Zahl der Bewerbungen deutlich gestiegen.
Am begehrtesten waren wie schon in den Vorjahren die Plätze an Gymnasien. Dass Hamburg bei Nachwuchslehrern und -lehrerinnen so beliebt ist, liegt laut der Bildungsgewerkschaft GEW nicht an besseren Arbeitsbedingungen, sondern daran, dass Hamburg eine attraktive Stadt ist.
Rekordzahl im Februar
Insgesamt sind es rund 1.360 Referendare und Referendarinnen, die an Hamburger Schulen ausgebildet werden. 470 von ihnen haben jetzt im Februar begonnen - ein Rekord.
Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) begrüßte die angehenden Lehrkräfte am Montag mit einem feierlichen Senatsempfang im Rathaus. Sie betonte die besondere Verantwortung von Lehrkräften, um Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen, sondern auch demokratische und freiheitliche Werte zu vermitteln.
Nur ein gutes Viertel sind Männer
Zum Abschluss des Empfangs wurden die Referendarinnen und Referendare vereidigt. Im Durchschnitt sind sie laut Schulbehörde 29 Jahre alt. Die meisten von ihnen sind Frauen, nur etwas mehr als ein Viertel sind Männer. Beworben haben sich junge Menschen aus ganz Deutschland - aber die meisten kommen aus Hamburg.