Pride Week: Regenbogenflagge am Hamburger Rathaus gehisst
Hamburg zeigt wieder Flagge: Zum Start der Pride Week hat die Zweite Bürgermeisterin und Gleichstellungsbeauftragte Katharina Fegebank (Grüne) am Freitag am Rathaus gemeinsam mit anderen Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik die Regenbogenfahne gehisst.
Die Flagge ist das Symbol für sexuelle Vielfalt und Toleranz. Seit zehn Jahren schon zeigt die Flagge am Rathaus, dass Hamburg für den Senat eine bunte Stadt ist. Auch immer mehr Behörden, Theater, Museen, Kirchen, aber auch Unternehmen machen mit und hissen in diesen Tagen Regenbogenfahnen. "Hamburg bekennt sich mit einem starken und sichtbaren Zeichen zu Freiheit, Vielfalt und Akzeptanz, gegen Hass und Hetze", sagte Fegebank. Die Stadt stelle sich "an die Seite all derer, die dafür kämpfen, so zu sein, zu leben und zu lieben, wie sie sind". Die Sichtbarkeit queerer Vielfalt sei "fester Bestandteil unserer demokratischen Gesellschaft".
Zuvor hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Handelskammer eine Regenbogenflagge im Namen der Hamburger Wirtschaft gehisst. Am Freitagabend laden die Fraktionen von SPD und Grünen außerdem zu einem großen Empfang ins Rathaus ein.
Höhepunkt ist die Parade zum Christopher Street Day
Die Pride Week startet am Sonnabend und läuft bis zum 6. August. Es gibt mehr als 100 Veranstaltungen - unter anderem Konzerte, Ausstellungen und auch Theaterstücke. Im Mittelpunkt der Themen-Woche stehen in diesem Jahr unter dem Motto "Selbstbestimmung jetzt! Verbündet gegen Transfeindlichkeit" Trans*Personen und ihr Recht auf Selbstbestimmung. Am Donnerstag ist wieder Regenbogentag auf dem Sommerdom mit einer bunten Parade über das Gelände auf dem Heiligengeistfeld. Höhepunkt ist am nächsten Wochenende die Parade zum Christopher Street Day (CSD) mit Straßenfest, zu der die Veranstaltenden mehr als 250.000 Menschen erwarten.