Moldauhafenbrücke für den Grasbrook: Siegerentwurf steht fest
Der Grasbrook bekommt eine fast 140 Meter lange Brücke. Sie verbindet zwei Quartiere des Grasbrooks in der Nähe der Hamburger Elbbrücken. Nach einem Architekten-Wettbewerb liegt der Siegerentwurf für die Moldauhafenbrücke vor.
Die Moldauhafenbrücke wird das erste Bauwerk in Hamburgs Zukunfts-Stadtteil Grasbrook. Er soll in den nächsten 15 Jahren entstehen und 3.000 neue Wohungen schaffen. Die geplante Moldauhafenbrücke ist schlank und unauffällig. Das sei Absicht, sagte Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing. Die Brücke soll ein Musterbeispiel für Nachhaltligkeit sein. "An anderer Stelle mag es auch mal das Spektakel geben, das Feuerwerk. Aber hier ist es eher der Glanz der Dauer, was ich richtig gut finde", so Höing.
Moldauhafenbrücke soll 100 Jahre halten
"Glanz der Dauer" bedeutet in diesem Fall, dass die 140 Meter lange Brücke aus extrem wenig Stahl und Beton geformt wird. Trotzdem soll sie aber 100 Jahre halten. Sie verbindet zwei Quartiere des Grasbrooks. Der Chef der Hafencity, Andreas Kleinau, sagte: "Die Moldauhafenbrücke wird unfassbar neue, wahnsinnige Einblicke auf Hamburg gewinnen. Wenn Sie Richtung Westen schauen, haben Sie plötzlich die Chance, auf die Elbphilharmonie zu schauen."
Baubeginn für 2026 geplant
Die Moldauhafenbrücke verbindet den nördlichen Teil des Grasbrooks: Das Moldauhafenquartier mit dem Hafentorquartier - und zwar hochwassergeschützt. Sie wird Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrenden vorbehalten sein - und HVV-Bussen. Außerdem im Notfall der Feuerwehr. Der Baubeginn der rund zwölf Millionen Euro teure Brücke ist für 2026 geplant.