Modellprojekt Innoklusio: Drei Jahre Inklusion in Unternehmen

Stand: 14.09.2024 07:09 Uhr

Wie können sich die Jobchancen von Menschen mit Behinderung verbessern? 13 Unternehmen haben sich mit dieser Frage drei Jahre lang beschäftigt, darunter auch Firmen aus Hamburg. Jetzt haben die beteiligten Firmen eine positive Bilanz gezogen.

Beim Modellprojekt "Innoklusio" haben die Initiatoren neue Ansätze für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung getestet. Seit 2021 haben insgesamt 13 Pilotfirmen - darunter Bayer, Generali und Boehringer-Ingelheim - bundesweit das Bewusstsein für Inklusion bei ihren Beschäftigten und Führungskräften deutlich gestärkt. In über 40 Seminaren wurden die Inklusions-Kompetenzen von rund 500 Führungskräften geschult und zahlreiche Inklusionsmanagerinnen und -manager ausgebildet.

Hamburger Konzern Beiersdorf mit dabei

Der Hautpflege-Konzern Beiersdorf aus Hamburg hat wohl Vorurteile im Unternehmen abgebaut und seine Bewerbungsprozesse für Menschen mit Behinderung angepasst. "In Zukunft würden mehr Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz bei Beiersdorf finden", sagte die Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Manuela Rousseau. Über 2.000 Mitarbeitende der beteiligten Unternehmen besuchten die mobile Ausstellung des Projekts an zehn Standorten.

Über 90 Menschen finden Job in Pilotfirmen

Mehr als 90 Menschen mit Behinderung stellten die Pilotfirmen neu ein. Die Projekt-Ergebnisse sollen nun weitere Unternehmen motivieren und bei der Inklusion unterstützen.

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 13.09.2024 | 19:30 Uhr

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