Miniatur Wunderland in Hamburg zeigt Simulation zum Klimawandel
Das Hamburger Miniatur Wunderland und die Telekom zeigen in einer Simulation, welche Folgen der Klimawandel für bekannte Orte und Wahrzeichen in der Ausstellung hätte.
Mit sogenannter Augmented Reality wird an einzelnen Ausstellungsteilen simuliert, was zwei oder fünf Grad Celsius Erderwärmung auslösen könnten. Auf vier Tablets sind Überschwemmungen, Dürren und Waldbrände in Monaco, Venedig, Schloss Neuschwanstein und den Österreichischen Alpen zu sehen. Ziel der Kampagne sei es, Betrachtenden das abstrakte Thema Klimawandel plastisch vor Augen führen.
"Klimawandel ist real"
Die Bedrohung durch den Klimawandel wird damit eindringlich erfahrbar, so die Veranstaltenden. Gerrit Braun, Leiter des Miniatur Wunderlands, sagt: "Der Klimawandel ist real. Es wird Zeit zu handeln."
Jährlich Hunderttausende Besucherinnen und Besucher
Das Miniatur Wunderland ist eine der beliebtesten Freizeit-Attraktionen Hamburgs. Die fantasievoll gestalteten Modellbahn-Abschnitte, die unter anderem Skandinavien, die Schweiz, Amerika und Hamburg im Kleinformat zeigen, ziehen jährlich Hunderttausende Besucherinnen und Besucher an.
Das Unternehmen Telekom, das mit der Aktion gemeinsam mit dem Miniatur Wunderland auf die Gefahren des Klimawandels aufmerksam machen will, hat im Jahr 2023 etwa 10,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verursacht. CO2 und andere Treibhausgase sind Treiber des Klimawandels. Bis 2040 will die Telekom vollständig klimaneutral wirtschaften. Dieses Ziel hatte das Unternehmen im Jahr 2023 zu 23 Prozent erreicht.
