Lohnerhöhung für Beschäftigte von Fast-Food-Ketten vereinbart
Für die rund 120.000 Beschäftigten in der sogenannten Systemgastronomie ist eine Lohnerhöhung vereinbart worden. Das teilte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Freitag mit. Zu der Branche zählen bekannte Marken wie McDonald's, Starbucks, Pizza Hut oder Nordsee.
Seit mehr als einem Dreivierteljahr wird um diese Lohnerhöhung schon gerungen. Nun gibt es einen Schlichterspruch: Die Beschäftigten sollen je nach Tarifgruppe zwischen knapp 10 und knapp 19 Prozent mehr Geld bekommen.
Gehalt teilweise nur knapp über Mindestlohn
Das klingt nach einem großen Sprung. In der untersten Tarifgruppe bedeutet es dennoch pro Stunde nur 20 Cent mehr als den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn. Das betrifft ungelernte Arbeitskräfte im ersten Jahr. Wer als Ungelernter länger dabei ist, erreicht Tarifgruppe drei und bekommt dann immerhin 15 Euro pro Stunde. Ein Ziel, dass die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) eigentlich als Minimum angepeilt hatte.
Schlichterspruch akzeptiert
Für ausgebildete Fachkräfte soll der Einstiegslohn erstmals über 3.000 Euro pro Monat liegen, so das Ergebnis der Schlichtung. Gewerkschaft und Arbeitgeber haben der Schlichtung zugestimmt, teilte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Freitag mit. Nachdem der Schlichterspruch akzeptiert ist bekommen in Hamburg gut 10.000 Beschäftigte rückwirkend zum 1. März mehr Geld.
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