Kurioser Fall in Hamburg: Zebrastreifen kostet Bezirk Tausende Euro

Stand: 28.10.2024 12:49 Uhr

Ein aufgemalter Zebrastreifen in Langenhorn könnte für den Bezirk Nord richtig teuer werden. Mehrere Wochen sorgte die falsche Fußgängerüberquerung für Verwirrung bei Autofahrerinnen und Autofahrern.

Im vergangenen Monat hatte jemand Unbekanntes fünf weiße Streifen auf die Straße an der Ecke Tangstedter Landstraße und Tannenweg gemalt. Der Bezirk Nord hat daraufhin eine Spezialfirma beauftragt, die diese Streifen am Mittwoch provisorisch mit grauer Farbe übermalt hat. Das ist allerdings nur eine Übergangslösung. Langfristig muss das Straßenpflaster ausgetauscht werden.

Wann das gemacht werden kann, steht noch nicht fest. Denn laut Bezirksamt Nord ist dies ein spezieller Straßenbelag, deswegen dauert es offenbar ein bisschen, das passende Material zu beschaffen. Fest steht jedoch, dass es wohl ziemlich teuer wird.

Illegaler Zebrastreifen bringt hohe Kosten mit sich

Das Übermalen der Streifen hat bereits rund 800 Euro gekostet, für das Austauschen der Steine werden zusätzlich etwa 4.000 Euro fällig. Weil nicht bekannt ist, wer den Fake-Zebrastreifen aufgemalt hat, wird vermutlich der Bezirk auf den Kosten sitzen bleiben. Zuerst hatte die "Hamburger Morgenpost" über den kuriosen Fall berichtet.

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 25.10.2024 | 19:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Ein Stimmzettel mit dem Hamburg-Wappen wird in eine Wahlurne geworfen. © IMAGO / Christian Ohde Foto: Christian Ohde

SPD und Grüne für Beibehaltung der Bürgerschaftswahl am 2. März

Die Hamburgerinnen und Hamburger müssen Anfang kommenden Jahres wohl zwei Mal an die Urnen gehen, um Bundestag und Bürgerschaft neu zu bestimmen. mehr