Krieg in der Ukraine: Gedenken in Hamburg am dritten Jahrestag
Der Überfall Russlands auf die Ukraine jährt sich heute zum dritten Mal. Hamburg erinnert unter anderem mit einer Schweigeminute, einer Kranzniederlegung und einer Demonstration an die Kriegsopfer.
Unter dem Motto #HamburgStehtStill rief unter anderem der Verein MenscHHamburg alle Hamburgerinnen und Hamburger zu einer Gedenkminute um 12 Uhr auf. Busse und U-Bahnen der Hamburger Hochbahn standen für eine Minute still. Anzeigetafeln wiesen auf die Aktion hin. Auch am Hamburger Hafen wurde der Opfer des Krieges gedacht. Die Fähren fuhren während der Schweigeminute nicht und die Schiffe ließen ihre Hörner erklingen.
Demonstration in der Innenstadt
Die Hamburgische Bürgerschaft und der Senat gedenken am frühen Nachmittag mit der Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Tybinka, mit einer Kranzniederlegung und anschließender Gedenkrede in der Rathausdiele der Kriegsopfer. Und auch eine Demonstration soll es wieder geben: Sie ist für 16.30 Uhr am Hachmannplatz geplant und soll zum Gänsemarkt ziehen.
Rot-Grün will Zusammenarbeit Hamburgs mit Kiew vertiefen
Unterdessen wollen SPD und Grüne in Hamburg die Partnerschaft mit Kiew weiter vertiefen. Neben der laufenden Direkthilfe etwa mit medizinischen Gütern sollen vor allem langfristige Projekte gestärkt werden, heißt es in einem rot-grünen Antrag für die Bürgerschaftssitzung am Mittwoch. Dazu zählten die Förderung des Jugendaustauschs, Kooperationen in der Gesundheitsversorgung sowie Maßnahmen im Bereich Mobilität.
Russland hat die Ukraine am 24. Februar 2022 überfallen und führt seither einen Angriffskrieg gegen das Land.
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