Kokain-Schmuggel über den Hamburger Hafen: Lange Haftstrafen
Das Landgericht Hamburg hat am Montag zwei Männer wegen Kokain-Schmuggels in großem Stil zu elf und sieben Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die Männer sollen mehr als 2.300 Kilogramm Kokain aus Peru importiert haben.
Mit dem Urteil folgte das Gericht den Forderungen der Staatsanwaltschaft. Der Hauptbeschuldigte soll das Kokain bei einer Drogenbande in Peru bestellt haben. Die peruanischen Behörden waren auf den geplanten Schmuggel aufmerksam geworden. Gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt einigten sich die Ermittlerinnen und Ermittler auf eine sogenannte kontrollierte Lieferung des Rauschgifts. Das heißt: Sie beobachteten den Drogenschmuggel, ohne ihn zu verhindern.
Kokain war in Spargeldosen versteckt
Im September 2022 kamen die 2,3 Tonnen Kokain dann schließlich im Hamburger Hafen am Terminal Altenwerder in einem Schiffscontainer an. Das Rauschgift war in Kisten voller Spargeldosen verpackt.
Die Polizei nahm den Hauptbeschuldigten und seinen Helfer fest, nachdem die beiden die Paletten in der Gemüsefirma des Hauptbeschuldigten für den Weiterverkauf nach Rotterdam umgeladen hatten. Der Zoll beschlagnahmte das Kokain.