Marcus Huckfeldt-Weber, Geschäftsführender Gesellschafter der Adolf Weber-Gruppe, Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft in Hamburg, Ingo Hannemann, Geschäftsführer Hamburg Wasser, und Franz-Peter Heidenreich, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (v.l.n.r.), bei der symbolischen Inbetriebnahme der ersten Abwasser-Recyclinganlage von Hamburg Wasser in Jenfeld. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius
Marcus Huckfeldt-Weber, Geschäftsführender Gesellschafter der Adolf Weber-Gruppe, Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft in Hamburg, Ingo Hannemann, Geschäftsführer Hamburg Wasser, und Franz-Peter Heidenreich, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (v.l.n.r.), bei der symbolischen Inbetriebnahme der ersten Abwasser-Recyclinganlage von Hamburg Wasser in Jenfeld. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius
Marcus Huckfeldt-Weber, Geschäftsführender Gesellschafter der Adolf Weber-Gruppe, Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft in Hamburg, Ingo Hannemann, Geschäftsführer Hamburg Wasser, und Franz-Peter Heidenreich, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (v.l.n.r.), bei der symbolischen Inbetriebnahme der ersten Abwasser-Recyclinganlage von Hamburg Wasser in Jenfeld. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius
AUDIO: Hamburg-Jenfeld: Neues Projekt für Abwasser-Recycling (1 Min)

Jenfelder Au: Abwasser-Recyclinganlage in Betrieb genommen

Stand: 09.09.2024 12:09 Uhr

Bei Glas, Papier und Kunststoff ist die Wiederverwertung längst Routine. Jetzt soll das auch mit Abwasser passieren. Im Wohnquartier Jenfelder Au hat Hamburg Wasser am Montag die Recyclinganlage GRE-Y vorgestellt.

Im Durchschnitt verbraucht jeder Hamburger gut 111 Liter pro Tag zum Duschen, Wäsche waschen oder Pflanzen gießen. All das mit hochwertigen Trinkwasser, das anschließend in die Kanalisation rauscht. In Jenfeld werden jetzt das sogenannte Schwarzwasser aus der Toilette und das sogenannte Grauwasser aus Küche, Bad und von Waschmaschinen getrennt gesammelt.

Mit recyceltem Wasser werden Grünanlagen bewässert

Die Wohnungen haben zwei Wasserkreisläufe. Die Fäkalien kommen über Unterdrucktoiletten zu einer Biogasanlage im Quartier. Allein das spart schon ein Viertel des häuslichen Wasserbedarfs. Das Grauwasser der Haushalte wird wieder aufbereitet und im benachbarten Gewerbepark unter anderem für die Toilettenspülung und zusammen mit Regenwasser für die Bewässerung der Grünanlagen genutzt.

Kerstan: Neue Wege für Wasserwirtschaft notwendig

Dass dort jetzt kein Trinkwasser verbraucht wird, entlaste die Wasserwerke gerade in heißen Sommern, heißt es beim städtischen Versorger. "Wir müssen solch neue Wege der Wasserwirtschaft gehen", erklärte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). Das neue Recycling-Projekt sei "ein Kernelement für die wassersensible Stadtentwicklung", ergänzte der Chef von Hamburg Wasser, Ingo Hannemann. Es ist zunächst auf fünf Jahre ausgelegt.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 09.09.2024 | 13:00 Uhr

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