Japanisches Kirschblütenfest begeistert Hamburg
Mit dem traditionellen Feuerwerk über der Außenalster hat am Freitagabend das Hamburger Kirschblütenfest begonnen. Von Booten und vom Ufer aus bewunderten rund 43.000 Besucherinnen und Besucher das Spektakel.
Nach drei Jahren Corona-bedingter Pause wurde am Sonnabend auch wieder eine Hamburger Kirschblütenkönigin gekrönt: Sie heißt Alegra-Scarlet Terner und hatte am Sonntag im Japanischen Garten in Planten un Blomen ihren ersten Auftritt: "Ich habe lange in Japan gelebt und stark mit dem Land in Kontakt gekommen". Die Königin repräsentiert Hamburg und reist unter anderem nach Japan, um dort Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wirtschaft zu treffen.
Stadt pflanzte 5.000 Kirschbäume
Seinen Ursprung hat das Kirschblütenfest in den 1960er Jahren. Damals pflanzte die Stadt 5.000 Kirschbäume entlang des Alsterufers, der Kennedy-Brücke, am Altonaer Balkon sowie der Alsterkrugchaussee. Sie sollten die Dankbarkeit der Handelsvertreterinnen und -vertreter und die Freundschaft zu Japan zeigen.
Viele Besucher beim Feuerwerk am Freitagabend
Das traditionelle Feuerwerk lockte rund 43.000 Schaulustige zum Start am Freitagabend ans Alsterufer. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher schauten gebannt in den Himmel. Auch vom Wasser aus konnten Gäste das Spektakel bewundern - wer wollte und sich rechtzeitig bemühte, konnte sich ein Kanu oder Tretboot ausleihen.
"Japan Festival" in Planten un Blomen
Neben den Feierlichkeiten an der Alster können Besucherinnen und Besucher heute das Programm des "Japan Festival" erkunden. Die Deutsch-Japanische Gesellschaft und das Japanische Generalkonsulat veranstalten das Festival rund um das Teehaus im japanischen Garten von Planten un Blomen. Von 12 bis 18 Uhr soll es ein vielfältiges Programm aus Kultur, Sport, Musik, Kunst, Gastronomie und mehr zum Thema Japan geben.