Hamburgs Weihnachtsmärkte öffnen diesmal früher als üblich
Schon in rund einem Monat geht es los: Mitte November kann man sich in einigen Hamburger Bezirken Glühwein oder gebrannte Mandeln auf Weihnachtsmärkten schmecken lassen - und damit mindestens zehn Tage früher als sonst.
Nicht nur die Bezirke Altona und Mitte läuten die Adventszeit in diesem Jahr schon Mitte November ein. Auch in Wandsbek geht es früher los als üblich. Eigentlich gilt in Hamburg eine strikte Regel: Erst nach Totensonntag dürfen die Weihnachtsmärkte ihren Adventszauber entfachen. Das wäre dieses Jahr ab dem 27. November, also recht spät.
Relativ kurze Adventszeit ein Grund
Mindestens zwei Bezirksversammlungen hebeln das aus: Altona und Mitte. Altona folgt einem CDU-Antrag. Schausteller können im Bezirk bereits ab 17. November Glühwein, Tannenbaumschmuck und Kinderkarussell anbieten. Gründe sind die Einbußen während der Pandemie und die kurze Adventszeit in diesem Jahr. Die Abgeordnete Kaja Steffens (CDU) erklärt: “Zur Freude vieler Menschen gibt es jetzt Sondernutzungen für Weihnachtsmärkte von der Sternschanze bis Blankenese."
Am Volkstrauertag bleiben Märkte geschlossen
Im Bezirk Hamburg-Mitte öffnen die meisten Adventsmärkte. SPD, CDU und FDP setzten durch, dass sie nun fünf statt vier Wochen öffnen dürfen. Am 23. November beginnt etwa der Weihnachtsmarkt am Jungfernstieg. Im Bezirk Wandsbek bleibt es beim gewohnten Ablauf. Dort öffnet immer schon der erste Markt, "Winterzauber", am 3. November. Am Volkstrauertag sowie am Totensonntag bleiben jedoch alle Märkte geschlossen.