Hamburgs Alsterschwäne kommen wieder ins Winterquartier
Jedes Jahr im Herbst nehmen die Hamburger Alsterschwäne Abschied von Außenalster und Kanälen - und ziehen ins Winterquartier. Für die meisten von ihnen ist das in diesem Jahr aber ein anderes.
Mit sinkenden Temperaturen geht es für die Schwäne eigentlich immer an den Eppendorfer Mühlenteich. Dort stehen in diesem Winter allerdings Bauarbeiten an, daher können dort laut Schwanenvater Olaf Nieß nur bis zu 80 der Tiere überwintern. Bei Bedarf werden noch zusätzliche Ställe aufgebaut. Ein anderer Teil der Alsterschwäne wird an einem Ausweichstandort in Wellingsbüttel untergebracht. Dort steht ihnen eine lichtdurchflutete Halle mit Schwimmgelegenheit zur Verfügung.
Schwanenvater bringt die Schwäne ins Winterquartier
In den kommenden Tagen wird Nieß die Tiere gemeinsam mit einem Team seines Hamburger Schwanenwesens in kleinen Gruppen einsammeln und dann in das Winterquartier eskortieren. Dort stehen sie dann - auch wegen der noch immer aktuellen Vogelgrippe - unter Beobachtung und Kontrolle durch das Schwanenwesen, bevor die Vögel im Frühjahr wieder in ihre angestammten Reviere zurückkehren.
Einige Alsterschwäne sind schon vorgeschwommen
Für einige der Alsterschwäne ist der Umzug in das Winterquartier übrigens offenbar reine Routine: Fast 20 Tiere sind vorab schon selbstständig zum Eppendorfer Mühlenteich geschwommen.