Hamburger Tierpark Hagenbeck sucht Namen für kleine Eisbärin
Noch ist die kleine Eisbärin im Tierpark Hagenbeck namenlos. Der Hamburger Tierpark hatte die Hörerinnen und Hörer von NDR 90,3 um Vorschläge für den Namen gebeten. Fast 1.800 Menschen machten mit.
Der Tierpark Hagenbeck sucht für seine sechs Monate alte Eisbärin einen Namen und setzte dabei auch auf Ihre Hilfe. Hörerinnen und Hörer von NDR 90,3 konnten Namensvorschläge einreichen. Fast 1.800 Einsendungen gab es dafür. Einer wurde von einer Jury ausgewählt und hat am Wochenende an der Endabstimmung teilgenommen: "Anouk".
Abstimmung bei Hagenbeck
Drei weitere Namen standen außerdem zur Abstimmung: Der Name "Smilla" wurde von Besucherinnen und Besuchern des Tierparks vorgeschlagen. Von den Tierärzten kam der Name "Talvi". Und als vierter Vorschlag von den Tierpfegerinnen und -pflegern geht der Name "Sunflower" ins Rennen. Am Wochenende konnten Besucherinnen und Besucher vor dem Eismeer bei Hagenbeck über den endgültigen Namen mit dem sogenannten Arkt-O-Meter abstimmen: In vier Plexiglas-Säulen konnten sie für ihren Lieblingsnamen stimmen. Das Ergebnis soll in dieser Woche bekannt gegeben werden.
Kleine Eisbärin kam im Dezember zu Welt
Das Eisbärenjunge ist am 19. Dezember im Tierpark geboren worden. Vater ist der Eisbär "Kap", der nun bald - in Abstimmung mit den Koordinatoren des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms - den Tierpark verlassen wird. Auf diese Weise bekommen Mutter und Kind auch mehr Platz im Eismeer.
Eisbären stehen auf Roter Liste
Mutter "Victoria" ist 21 Jahre alt und selbst 2002 im Tierpark auf die Welt gekommen. Sie war bis zur Geburt ihrer Tochter der letzte Eisbär, der in Hamburg geboren wurde. In freier Wildbahn wird das Vorkommen den Angaben zufolge derzeit nur noch auf rund 23.000 Tiere geschätzt. Eisbären gelten der Roten Liste bedrohter Tierarten zufolge als gefährdet. Der Meereisverlust durch den Klimawandel ist eine große Bedrohung für ihr Überleben.