Hamburger Polizei stoppt illegalen Böllerverkauf in Jenfeld
In einem Kiosk in Jenfeld hat die Hamburger Polizei in der Nacht von Freitag auf Sonnabend einen illegalen Böllerverkauf gestoppt. Einen Tag vor Silvester wurde in dem Laden kistenweise Pyrotechnik sichergestellt.
Zivilfahnderinnen und -fahnder waren auf den Kiosk am Öjendorfer Damm aufmerksam geworden, als mitten in der Nacht immer wieder Kundinnen und Kunden mit Böllern und Raketen den Laden verließen. Mehrere Streifenwagenbesatzungen durchsuchten daraufhin das Geschäft.
Ladeninhaber hat keine Lizenz für den Verkauf
Anschließend trugen die Beamtinnen und Beamten kistenweise Böller, Raketen und Schreckschussmunition aus dem Laden. Laut Polizei handelte es sich zwar nicht um illegale Pyrotechnik und sogenannte Polenböller, der Ladeninhaber hatte aber keine Lizenz für den Verkauf. Gegen drei Männer wird jetzt wegen möglicher Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.
Zoll kontrolliert Paketzentren nach illegaler Pyrotechnik
Kurz vor Silvester hat außerdem der Zoll in den letzten Tagen in Paketzentren nach illegaler Pyrotechnik gesucht. Mit mobilen Röntgengeräten konnten die Zöllner und Zöllnerinnen in Paketen dabei mehr als 2.000 unerlaubte Böller und Raketen sicherstellen, so ein Sprecher zu NDR 90,3.