Zwei Hände in Handschellen vor einem Polizeiwagen. © Fotostand Foto: K. Schmitt
Zwei Hände in Handschellen vor einem Polizeiwagen. © Fotostand Foto: K. Schmitt
Zwei Hände in Handschellen vor einem Polizeiwagen. © Fotostand Foto: K. Schmitt
AUDIO: Mutmaßlicher Hamburger Drogendealer in Kolumbien gefasst (1 Min)

Hamburger Polizei spürt mutmaßlichen Dealer in Kolumbien auf

Stand: 08.10.2024 12:17 Uhr

Ein mutmaßlicher Drogendealer aus Hamburg, der jahrelang auf der Flucht war, ist jetzt in Kolumbien verhaftet worden. Dem 43-Jährigen soll in Hamburg der Prozess gemacht werden.

Der Thai-Boxer aus Winterhude war - wie viele andere mutmaßliche Dealer - durch Encrochat-Ermittlungen aufgeflogen. Er soll 2020 mit mehreren Kilogramm Kokain und Methamphetamin gehandelt haben. Laut Polizei flüchtete er dann in die Türkei und weiter nach Kolumbien. Nach dem 43-Jährigen wurde seit Jahren international gefahndet, er stand sogar auf der Liste Interpols der meist gesuchten Verbrecher.

Fahnder holen mutmaßlichen Dealer aus Kolumbien

Vor wenigen Tagen hatten Hamburger Zielfahnder und -fahnderinnen Erkenntnisse, dass der Mann von Ecuador nach Kolumbien einreisen wollte. Dort klickten dann die Handschellen. Die Ermittlerinnen und Ermittler holten den mutmaßlichen Dealer persönlich in Südamerika ab. Nach der Landung in Frankfurt am Main kam er vor den Haftrichter. Er wird dann nach Hamburg gebracht, wo er vor Gericht gestellt werden soll.

Mutmaßlicher Dealer nutzt wohl verschiedene Identitäten

Kolumbianische Zeitungen berichten, der 43-Jährige habe immer wieder falsche Identitäten verwendet und auch seine auffälligen Tattoos versteckt, um nicht erkannt zu werden.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 08.10.2024 | 13:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Ein Schüler und eine Schülerin der Talmud-Tora-Schule schauen am 12.09.2014 in Hamburg in ein Schulheft. © dpa/picture allaince Foto: Daniel Bockwoldt

Jahrestag Hamas-Überfall: Umstrittener Brief an Hamburgs Schulen

Die Schulleitungen wurden beispielsweise dazu aufgefordert, keine Schweigeminuten abzuhalten. Die Schulbehörde distanziert sich vom Brief. mehr