Hamburger Obstbauern rechnen mit Einbußen bei Apfelernte
Die ersten Apfelsorten im Alten Land werden jetzt schon geerntet. Generell wird die Ernte in diesem Jahr geringer als im Vorjahr ausfallen. So die Aussagen Hamburger Obstbauern.
An den Apfelbäumen im Alten Land hängen in diesem Jahr weniger Äpfel als in den Vorjahren. Wie viel weniger die Bauern ernten können, unterscheidet sich. Obstbauern mit denen das NDR Hamburg Journal gesprochen hat, gehen von Einbußen um 30 Prozent aus.
Milder Winter führte zu früher Apfelblüte im Alten Land
Schuld ist unter anderem der milde Winter. Die Apfelbäume blühten so früh wie nie, heißt es bei der Obstbauversuchsanstalt im Alten Land. Danach wurde es nochmal kalt. Bienen wollten nicht fliegen. Frost schädigte die Blüten. Solche Frostschäden an Apfelblüten werden im Alten Land häufiger. Das zeigen Berechnungen. Grund dafür ist der Klimawandel.
Steigende Apfelpreise erwartet
Durch mildere Winter blühen die Bäume früh im Jahr. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es nochmal frostig wird. Obstbauern hoffen in diesem Jahr, dass der Preis für Äpfel hochgeht, um Verluste auszugleichen. Das könnte auch so kommen. In weiten Teilen Europas fällt die Apfelernte geringer aus. Das könnte sich dann auch im Supermarkt bemerkbar machen.