Hamburger Hafencity: Digital Art Museum feiert Richtfest
In der Hamburger Hafencity hat am Freitag das "UBS Digital Art Museum" Richtfest gefeiert. Das digitale Kunstmuseum liegt nicht weit weg vom Bahnhof Elbbrücken und soll ein Magnet für Hunderttausende Besucherinnen und Besucher werden.
Die 20 Räume des privaten Museums sind riesig - zwölf Meter hoch, insgesamt 6.500 Quadratmeter groß. Noch sieht man nackten Beton, doch in anderthalb Jahren wird die Besucherinnen und Besucher ein Farben- und Formenspiel aus Tausenden Projektoren und Bildschirmen fesseln, davon ist die Chefin des Museums, Caren Brockmann, überzeugt: "Weil es sowas in Europa sonst nicht gibt. Man wird hineingesogen. Und weil man Teil eines Kunstwerks wird, ist das ein Besuch, bei dem jeder strahlend herausgeht."
Japanisches Museum als Vorbild
Vorbild ist ein Museum in Tokio, das jährlich zwei Millionen Besucherinnen und Besucher anzieht. Auch deshalb habe der Hamburger Senat das Projekt stark unterstützt, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD): "Es ist wichtig, dass wir neben der Elbphilharmonie und dem Miniatur Wunderland weitere Akzente in der Hafencity setzen, die ganz viele Besucher heranziehen."
Eröffnung im übernachsten Jahr
Die Eröffnung des Museums soll Anfang 2026 sein, ein genauer Termin steht noch fest. Schon jetzt kann man aber Tickets kaufen. Schulklassen zahlen pro Kind einen Euro.
Im neuen Gebäude sind auch Wohnungen, eine Kita und ein Studierendenwohnheim geplant. Die endgültigen Baukosten sind nicht bekannt.