Hamburger Feuerwehr löscht großen Wiesenbrand an der A1
Die Hamburger Feuerwehr hat am Mittwochabend einen größeren Wiesenbrand an der Autobahn 1 bei Billstedt gelöscht. Auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern brannte abgemähtes Gras.
Die Meldung kam von einem Hubschrauber, der den Rauch bemerkt hatte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten zunächst allerdings Mühe, die brennende Wiese zwischen Billwerder Billdeich und der A1 zu finden. Das abgemähte Gras brannte auf mehreren Hundert Metern Länge. Im Pendelverkehr konnte die Feuerwehr die Wasserversorgung sicherstellen. Zeitweise drohten die Flammen auch ein nahegelegenes Waldstück zu erreichen. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Donnerstagmorgen an.
Feuerwerkskörper als Brandursache vermutet
Nach Informationen von NDR 90,3 entdeckten Brandermittler einen erlaubnispflichtigen Böller-Blindgänger nahe der Wiese. Die Ermittler vermuten nun, dass Feuerwerkskörper den Brand ausgelöst haben. Zudem will eine Augenzeugin vor dem Brand mehrere Knallgeräusche gehört haben.
Böschungsbrand bei Kaltenkirchen sorgt für A7-Sperrung
Vor dem Wiesenbrand an der A1 hatte bereits ein Böschungsbrand an der Autobahn 7 zwischen Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg am Mittwochnachmittag für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Wegen des gegen 16.20 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache auf einer Länge von rund einem Kilometer ausgebrochenen Feuers und dem damit verbundenen Rauch sei die Autobahn komplett gesperrt worden, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei Neumünster. Der Verkehr in beide Fahrtrichtungen sei umgeleitet worden. Es bildeten sich lange Staus. Gegen 18 Uhr wurde die Autobahn in Richtung Hamburg wieder freigegeben. Auf der Gegenfahrbahn dauerte es rund drei Stunden länger, weil noch letzte Glutnester gelöscht wurden.
Insgesamt waren fast 200 Feuerwehrleute im Einsatz, verletzt wurde niemand.