Hamburg schickt Hilfsgüter für den Winter nach Kiew
Hamburg schickt in dieser Woche weitere Hilfsgüter in die ukrainische Hauptstadt Kiew. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) begutachtete am Donnerstag die Lieferung bei der Hilfsorganisation Hanseatic Help an der Großen Elbstraße in Altona.
Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Hilfsorganisation beluden einen Lkw mit Hilfsgütern, darunter neun Paletten mit Medikamenten und Verbandszeug sowie 250 Feldbetten und 1.500 Winterschlafsäcke. Sie sollen eine Art Erste Hilfe für die kommenden kalten Monate in der Ukraine sein.
Fensterfolie soll beschädigte Häuser abdichten
Erstmals liefert Hamburg auch Fensterfolie als Kälteschutz zum Abdichten beschädigter Häuser. Laut Hanseatic Help ist die Folie nicht für den Wiederaufbau gedacht, sondern als Erste Hilfe gegen die Kälte.
Tschentscher appelliert an die Hamburger
Bürgermeister Tschentscher hofft in der Vorweihnachtszeit auf eine weitere Welle der Hilfsbereitschaft der Hamburgerinnen und Hamburger für die notleidenden Menschen in der Ukraine: "Noch einmal der Appell an alle Bürgerinnen und Bürger Hamburgs, an alle Unternehmen und diejenigen, die sich für die Ukraine engagieren: Spenden Sie weiter. Der Widerstand gegen die russische Aggression muss fortgeführt werden. Und es ist wichtig, dass wir die Menschen in der Ukraine dabei unterstützen."
Die Lieferung ist Teil des Pakts für Solidarität und Zukunft, einer strategischen Partnerschaft, die Hamburg und Kiew im April geschlossen hatten, um sich in Krisensituationen solidarisch zu unterstützen.