Eimsbüttel: Ergebnisse der Bezirkswahl 2024
Bei den Hamburger Bezirkswahlen sind die Grünen im Bezirk Eimsbüttel stärkste Kraft geblieben. Nach Auszählung der Stimmen am Montag kamen sie auf 29,6 Prozent.
Das waren zwar deutlich weniger als 2019, als sie 37,2 Prozent geholt hatten, dennoch bleibt Eimsbüttel der stärkste Bezirk der Hamburger Grünen.
SPD und CDU legen zu
Auf Platz zwei kam die SPD, die knapp von 23,1 auf 23,4 Prozent zulegen konnte. Deutlicher fiel der Gewinn der CDU aus, die jetzt 19,5 Prozent erzielte (2019: 16,3).
AfD in Eimsbüttel bei 6,2 Prozent, Volt neu dabei
Die Linke kam auf 9,1 Prozent (10,4) und die FDP auf 6,1 Prozent (6,5). Die AfD gewann in Eimsbüttel mit 6,2 Prozent (4,9) dazu. Neu dabei in der Bezirksversammlung ist die Partei Volt, die auf 5,3 Prozent der Stimmen kam.
Höchste Wahlbeteiligung
Die Wahlbeteiligung in Eimsbüttel war mit 68,5 Prozent die höchste aller Hamburger Bezirke. In der neu gewählten Bezirksversammlung werden gleich sieben verschiedene Parteien vertreten sein. Die Grünen mit 15 Sitzen die stärkste Fraktion stellen. Die SPD kommt auf 12 Sitze, die CDU wird 10 Abgeordnete haben. Die Linke kommt auf 5 Mandate, die FDP und AfD werden je 3 Mandate haben und die Partei Volt kommt neu in die Bezirksversammlung mit ebenfalls 3 Sitzen.
2019 waren die Grünen mit 37 Prozent noch der großer Gewinner der Bezirkswahlen gewesen. Nach vielen Jahren Rot-Grün gab es zum ersten Mal in Hamburg eine grün-schwarze Koalition. Die wurde allerdings im November 2021 von den Grünen aufgekündigt. Ein neues Bündnis gab es nicht.
Bezirksversammlungswahlen Hamburg 2024 - Ergebnisse finden
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Für die Wahl einer neuen Bezirksamtsleitung kam Ende 2022 keine Mehrheit zustande. Die Amtszeit von Kay Gätgens (SPD), der insgesamt sechs Jahre Bezirksamtsleiter war, endete Anfang Januar 2023. Weil die Fraktion der Grünen quasi in letzter Minute eine ausgehandelte Kooperation mit der SPD doch ablehnte, blieb der Posten unbesetzt. Seit über einem Jahr werden die Geschäfte jetzt kommissarisch von der stellvertretenden Bezirksamtsleiterin Sonja Böseler geführt. Die neu gewählte Bezirksversammlung will in der zweiten Jahreshälfte entscheiden, wer den Posten künftig besetzt.