Endspurt im Weihnachtsgeschäft: Was in Hamburg verschenkt wird
Bis Sonnabendmittag konnten noch die letzten Weihnachtsgeschenke besorgt werden. Viele Hamburger Händlerinnen und Händler waren bislang zufrieden.
In der Hamburger Innenstadt war viel los. Schon die Advents-Wochenenden waren gut besucht. Besonders beliebt seien nach wie vor Gutscheine gefolgt von Spielwaren, Büchern und Bekleidung, sagte Brigitte Nolte vom Handelsverband Nord. Geschenke rund um die Unterhaltungselektronik seien dagegen im Vergleich zu den Vorjahren etwas nach hinten gerutscht. Das könne auch mit den Lieferengpässen in diesem Bereich zusammenhängen, so Nolte.
Zufriedenheit auch in Bergedorf und Ottensen
Zufrieden sind auch die Einzelhändler und -händlerinnen in Bergedorf und Ottensen, sagte Heiner Schote von der Hamburger Handelskammer. Beide Stadtteile böten eine gute Mischung aus inhabergeführten Läden, die ihre Kundschaft kennen würden. Aber auch Einkaufszentren mit großer Auswahl gebe es dort.
Gute Umsätze werden grundsätzlich noch in der Zeit "zwischen den Jahren" erwartet. Danach wird der Konsum deutlich nachlassen, davon geht die Branche aus.
Krise: Hunderte Geschäfte mussten schließen
Der Einzelhandel hat nämlich nicht nur mit steigenden Kosten zu kämpfen. Hinzu kommt der Fachkräftemangel. Laut dem Handelsverband Nord mussten seit dem Beginn der Corona-Pandemie etwa 1.100 Läden in Hamburg schließen. Deshalb verkürzen einige Geschäfte im Januar ihre Öffnungszeiten, um die Krise zu überstehen.