Elbkinder-Kitas: Warnstreik des Küchen- und Reinigungspersonals
Bei den Elbkinder-Kitas wird seit Dienstag gestreikt: Die Gewerkschaft ver.di hatte das Küchen- und Reinigungspersonal zu einem unbefristeten Ausstand aufgerufen. Essen für die Kinder gibt es aber trotzdem, versichert der städtische Kita-Betreiber.
Die Kita-Leitungen wollen das Essen über externe Caterer bestellen. In Einzelfällen kann es aber auch passieren, dass Eltern gebeten werden, ihren Kindern das Frühstück und Mittagessen mitzugeben. Darüber sollen aber alle Eltern der Elbkinder-Kitas informiert werden, versicherte der Kita-Betreiber im Vorfeld.
Ver.di will Streiktage staffeln
Ver.di will in dieser Woche nur an einem Tag streiken. In der kommenden Woche dann an zwei und übernächste Woche an drei Tagen - sollte es nicht vorher zu einer Einigung im Tarifstreit kommen. Die Gewerkschaft hatte die über 900 hauswirtschaftlich Beschäftigten zu einer Urabstimmung aufgerufen. Fast alle stimmten für einen unbefristeten Streik. Ver.di sagte, dass der städtische Kita-Betreiber dem Küchen- und Reinigungspersonal Dumping-Löhne zahle. Sie würden aktuell noch unter dem Branchen-Mindestlohn des Reinigungsgewerbes liegen. Dagegen betonen die Elbkinder-Kitas, dass sie den Beschäftigten eine Lohnsteigerung von 14 Prozent in drei Stufen angeboten hätten.