CDU kritisiert Zustand von Straßen und Brücken in Hamburg
Der Zustand der Hamburger Brücken verschlechtert sich weiter. Auch die Sanierung der Straßen kommt nur langsam voran. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage hervor.
Hamburg steckt mehr Geld als andere Millionenstädte in die Sanierung ihrer rund 1.100 Brücken. Vor fünf Jahren waren 77 Bauwerke in einem schlechten Zustand, im vergangenen Jahr waren es 99. Berücksichtigt man die Größe der Brücken, sieht es noch schlechter aus: Die maroden Stellen haben sich verdoppelt - auf 16 Prozent der Brückenfläche.
Bei den Straßen sieht es zwar besser aus, aber im vergangenen Jahr gab es ein leichtes Minus auf 176 Kilometer sanierte Fahrbahnen. CDU-Fraktionschef Dennis Thering sagt: "Die Sanierungsleistung ist auf den niedrigsten Stand seit 2019 gesunken. Es werden auch weniger Brücken erneuert. Der rot-grüne Senat interessiert sich nicht für die Bedürfnisse von Hamburgs Autofahrern." Thering stößt sich auch daran, dass Hamburg zwar im vergangenen Jahr Dutzende Kilometer Radwege neu baute, aber gerade mal 500 Meter neue Straßen.