Beschwerden zur Lage am Wandsbeker Markt häufen sich
Die Hamburger CDU fordert einen runden Tisch zur Sicherheitslage am Wandsbeker Markt. Dort sorgen unter anderem Alkohol- und Drogenkonsum sowie aggressives Betteln für Beschwerden.
Eine Trinkerszene gibt es am Wandsbeker Markt schon länger. Mit rund 110.000 Fahrgästen pro Tag sind Bus- und U-Bahnhof ein zentraler Umsteigeknoten. Und dort häufen sich jetzt die Beschwerden. Ob das mit einer Verdrängung der Szene vom Hamburger Hauptbahnhof zu tun hat, ist unklar. Aber für viele Menschen sei der Wandsbeker Markt inzwischen ein Angstraum, heißt es von der CDU-Bezirksfraktion.
Nur am ZOB am Hauptbahnhof mehr Polizeieinsätze
Tatsächlich lag der Wandsbeker Busbahnhof mit 290 Polizeieinsätzen im vergangenen Jahr auf Platz zwei hinter dem ZOB am Hauptbahnhof. In diesem Jahr entwickelt es sich ähnlich.
Senat verweist auf bereits getroffene Maßnahmen
Beim rot-grünen Senat bestehe kein ernsthafter Wille zur Problemlösung, kritisiert der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Ralf Niedmers. Der Senat verweist dagegen auf regelmäßige Polizeistreifen, Videoüberwachung und eine enge Zusammenarbeit mit der Hochbahn-Wache. Dieser firmeneigene Sicherheitsdienst sei jeden Tag sichtbar vor Ort, heißt es von der Hochbahn.