Anzahl der Hunde in Hamburg leicht rückläufig
Die Zahl der Hunde in Hamburg geht leicht zurück. Ende des vergangenen Jahres waren es noch 111.301. Stand Ende Juni waren nur noch 107.387 gemeldet. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage hervor.
Woran der Rückgang liegt, ist unklar. In der Senatsantwort wird vermutet, es könne an "verspäteten Anmeldungen" liegen. Die meisten Hunde - rund 26.000 - leben in Wandsbek, die wenigsten mit 7.800 in Harburg. Pro 1.000 Einwohner und Einwohnerinnen ist die Hundedichte in Bergedorf am höchsten.
600 verschiedene Hunderassen in Hamburg
Jeder siebte Hund in Hamburg ist ein Mischling. Dann folgen in der Beliebtheitsskala die Rassen Labrador, Jack Russell Terrier und Golden Retriever. Insgesamt listet die Senatsantwort über 600 verschiedene Rassen in Hamburg auf. Von manchen gibt es allerdings nur ein oder zwei Exemplare, wie zum Beispiel einen Norwegischen Elchhund in Altona, ein Friesischer Wasserhund im Bezirk Nord oder auch einen Schiller-Laufhund in Wandsbek.
Hundesteuer: Einnahmen der Stadt gestiegen
Unterdessen sind die Einnahmen der Stadt durch die Hundesteuer leicht gestiegen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden bereits fast 2,9 Millionen Euro eingenommen. Im gesamten vergangenen Jahr waren es rund 5,5 Millionen Euro. Geld, das auch den Hundebesitzern und -besitzerinnen wieder zugutekommen soll, meint Sandro Kappe, der tierschutzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion. Er fordert unter anderem mehr und verbesserte Hundewiesen.
Weniger Bußgeldverfahren für Hundehalter
Ebenfalls abgefragt wurde die Zahl der Bußgeldverfahren, wenn zum Beispiel das Häufchen des Vierbeiners nicht beseitigt wurde. 2021 gab es noch 66 Anzeigen, im vergangenen Jahr waren es nur noch vier. Und jetzt, im ersten Halbjahr 2024, sind es drei Bußgeldverfahren.