A7 in Hamburg: Autobahn-Auffahrt in Bahrenfeld verlegt
Eine der meistgenutzten Autobahn-Auffahrten Hamburgs wird für insgesamt zweieinhalb Jahre gesperrt. Seit Montag kann man in Bahrenfeld nicht mehr direkt auf die A7 Richtung Hannover auffahren. Stattdessen wurde eine ungewöhnliche Umfahrung geschaffen.
Aus der Luft sieht es aus wie ein riesiger Slalom-Parcours, auf dem Boden soll es eine effektive Umleitung zur Auffahrt Othmarschen werden. Wer in Bahrenfeld Richtung Elbtunnel auf die Autobahn auffährt, nutzt erst eine neue Einbahnstraße parallel zur A7. Nach der ersten Kurve quert man die Autobahn über eine Behelfsbrücke, dann führt eine zweite Kurve am UCI-Kino vorbei. Wer dann noch zwei Mal abbiegt, landet auf der Autobahn-Auffahrt Othmarschen.
Autobahn GmbH: Leistungsfähiges Provisorium
Verkehrskoordinatorin Karina Fischer von der Autobahn GmbH Nord sagte: "Das Provisorium ist sehr leistungsfähig ausgebaut worden. Wir hoffen, dass es von den Verkehrsteilnehmern angenommen wird und darauf verzichtet wird, irgendwelche Schleichwege durch die Anliegerstraßen zu suchen." Man solle auf die Verkehrsplanerinnen und -planer vertrauen, bittet sie weiter. Die Einbahnstraße ist allerdings eng, Tempo 40 ist vorgeschrieben. Durch Ampeln drohen auch auf der neuen Auffahrt Staus.
Für Anwohnerinnen und Anwohner der Jürgen-Töpfer-Straße hat die Verkehrsführung den Nachteil, dass sie einen großen Umweg zu ihrer Tiefgarage fahren müssen. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist oder zu Fuß kommt, findet mit Barrieren gesicherte breite Wege vor. Nötig wird die Umfahrung, weil die A7 in Altona einen Lärmschutztunnel bekommt.