800 Kilo Kokain: Polizei gelingt Schlag gegen Schmuggler in Hamburg
Die Hamburger Polizei hat vier mutmaßliche Kokain-Schmuggler verhaftet. Sie sollen rund 800 Kilogramm der Droge über den Hafen in die Stadt gebracht haben.
Bisherigen Ermittlungen zufolge entnahmen die Verdächtigen in den Jahren 2020 und 2021 Kokain aus Wartungsklappen von Kühlcontainern und verkauften es weiter. Laut Polizei erzielten sie dabei einen Gewinn in Millionenhöhe.
Verhaftungen in Uhlenhorst, Hausbruch und Hamm
Die Festnahmen erfolgten in den Hamburger Stadtteilen Uhlenhorst, Hausbruch und Hamm. Dabei wurden gegen die Männer auch gleich Haftbefehle vollstreckt. Einer der Verdächtigen im Alter zwischen 23 und 41 Jahren war bereits wegen einer anderen Straftat im offenen Vollzug - auch er sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Luxusuhr und Gold beschlagnahmt
Im Zuge der Ermittlungen beschlagnahmte die Polizei eine wertvolle Uhr, einen BMW und einen Goldbarren. Die Ermittlungen dauern an. Die Festnahmen erfolgten Mitte Januar und am vergangenen Montag unter Leitung einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe von Polizei und Zoll. Die Männer sollen das Kokain aus bereits geleerten Containern geborgen haben, die auf Depots im Hafen standen.