600 Schüler starten wegen Baustelle später ins Schuljahr
Am Donnerstag ist in Hamburg grundsätzlich das neue Schuljahr losgegangen. Allerdings nicht für alle Schülerinnen und Schüler. Die ersten und fünften Klassen haben ihren ersten Schultag erst in der kommenden Woche. Und für einige bleibt ihre Schule auch dann noch zu.
Holprig ist der Start in das neue Schuljahr, vor allem für die mehr als 600 Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Altona. Eigentlich wartet auf sie ein moderner Neubau in der neuen Mitte Altona neben dem Gleisgelände. Doch Anfang Juli war dort mit Schadstoffen belastetes Grundwasser entdeckt worden - kurz vor dem Umzug aus dem alten Schulgebäude an der Eckernförder Straße. Deshalb gibt es für die Schulgemeinschaft eine Verlängerung der Ferien.
Stadtteilschule Altona: Unterricht an verschiedenen Orten
Erster Schultag ist jetzt erst am kommenden Montag. Alle Klassen treffen sich dann im Stadtteilpark der Mitte Altona. Danach gibt es bis Anfang Oktober Unterricht an verschiedenen Orten. Die 12. und 13. Klassen werden zum Beispiel im Landesinstitut für Lehrerbildung in Eimsbüttel unterrichtet. Außerdem soll es viele Ausflüge geben - zu sogenannten außerschulischen Lernorten, wie zum Beispiel dem Forschungszentrum Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY).
Schulbehörde: Bis zu 400 Millionen Euro für Schulen
Auch an anderen Schulen gibt es Baustellen. Nach Angaben der Schulbehörde werden mehr als 100 Schulen saniert oder neu gebaut. Man investiere derzeit bis zu 400 Millionen Euro für schönere und größere Schulen.