3.000 Schülerinnen und Schüler nutzen Hamburger Lernferien
In Hamburg haben die Schülerinnen und Schüler jetzt Sommerferien. Doch rund 3.000 von ihnen drücken freiwillig die Schulbank. Auch in diesen Ferien bieten viele Schulen wieder Lernferien an, um Corona-bedingte Rückstände auszugleichen.
Für die Schülerinnen und Schüler ist das Angebot freiwillig - nicht aber für viele Schulen. Behördensprecher Peter Albrecht erläutert: "Es ist tatsächlich für die Schulen, die in schwierigen Lagen sind, ein verpflichtendes Angebot, das heißt, die müssen es ihren Schülerinnen Schülern anbieten." Für die anderen Schulen sei das freiwillig.
Knapp die Hälfte aller Schulen in Hamburg beteiligt
Insgesamt macht fast die Hälfte der Hamburger Schulen mit, nämlich rund 160. Fast 400 Kurse werden angeboten - vor allem Deutsch, Englisch und Mathematik. Gelernt wird täglich drei Schulstunden lang in kleinen Gruppen.
Finanzierung durch Landesmittel
Seit drei Jahren gibt es die Lernferien, um die Folgen von Corona etwas auszugleichen. Ursprünglich gab es dafür Geld vom Bund - jetzt nicht mehr. "Und insofern war klar, dass auf jeden Fall Hamburg das selbst bezahlen muss. Das hat die Bürgerschaft auch so entschieden, sodass in diesem Jahr die Lernferien aus Landesmitteln bezahlt werden," so Behördensprecher Albrecht.