Die Welt für alle ein Stückchen besser machen
Kurz vor den Bundestagswahlen: Menschen diskutieren, wägen ab, manche sind fest entschlossen, wieder andere zögern. Wen soll ich wählen? Welche Partei vertritt meine Werte?
Für mich als Christ ist das eine zentrale Frage. Denn der Glaube gibt mir einen klaren Kompass: Christinnen und Christen sind aufgerufen, sich für die Schwächsten einzusetzen - so wie Jesus es getan hat. Also für die, die am Rand stehen. Für die, deren Stimme oft ungehört bleibt. "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan", so sagt er.
Politik ist ein Dienst an der Gemeinschaft
Diese Worte sind nicht nur eine Einladung, sondern auch eine Verantwortung. Sie erinnern uns daran, dass Politik mehr ist als das Verwalten von Macht. Politik ist ein Dienst. Ein Dienst an der Gemeinschaft, vor allem an denen, die Schutz und Unterstützung brauchen. Als Christ bin ich dazu gerufen, nicht wegzuschauen. Ich bin aufgerufen, meine Stimme zu erheben - im Gebet, im Gespräch, an der Wahlurne.
Politikerinnen und Politiker an die Schwächsten erinnern
Aber der Einsatz endet nicht nach der Wahl. Es gilt auch, im Alltag für die Werte des Evangeliums einzustehen: Solidarität, Nächstenliebe, Mitgefühl. Es bedeutet, die Politikerinnen und Politiker zu ermutigen und zu mahnen, wenn sie die Schwächsten vergessen. Es ist keine leichte Wahl, so eine Wahl, aber sie kann eine Chance sein, die Welt ein Stückchen besser zu machen - für uns alle.
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