Evangelischer Gottesdienst am 16. Februar aus Ellerbek
Im Mittelpunkt des evangelischen Gottesdienstes aus Ellerbek steht die Frage, wie wir Frieden bewahren können - in der Welt und in uns selbst. NDR Info überträgt am 16. Februar ab 10 Uhr live.
Wie steht es um den Frieden? Und wie gehen wir damit um, wenn Ungerechtigkeit triumphiert? Es sind große Fragen, die die kleine evangelisch-methodistische Kirchengemeinde in Ellerbek beschäftigt.
In ihrer Predigt schlägt Pastorin Christine Guse den Bogen von biblischer Weisheit bis in unsere Gegenwart. Sie legt einen Text aus dem Alten Testament aus, in welchem zur Besonnenheit aufgerufen wird: nicht übertrieben gerecht, aber auch nicht gleichgültig zu sein.
Frieden ist konstitutiv für die Gemeinde
Der Einsatz für den Frieden gehört zum Selbstverständnis der evangelisch-methodistischen Gemeinde in Ellerbek, denn ihre Kirche wurde in den 1950er-Jahren auf Initiative von Kriegsflüchtlingen gebaut. Die freikirchliche Gemeinschaft gab damals ihrem Kirchengebäude bewusst den Namen "Friedenskirche", weil die Sehnsucht nach Frieden alle Menschen miteinander verbunden hat.
Singen ist Leidenschaft
Musikalisch prägen zwei Chöre die Feier, darunter der Gospelchor unter der Leitung von Thomas Faßnacht. Er trägt moderne Arrangements wie "You've Got To Move" und "Immanuel" vor. Daneben der sogenannte Hardchor unter der Leitung von Freddi Sturm, der Reinhard Meys bewegendes Lied "Nein, meine Söhne geb ich nicht" und das jiddische Lied "Dos Kelbel" vorträgt - eine Erinnerung daran, dass Frieden immer auch eine Frage der Menschlichkeit ist.
NDR Info und WDR 5 übertragen den Gottesdienst am 16. Februar ab 10 Uhr live.
Redaktion: NDR
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